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Dunkel Hell

Lokale Künstlerinnen stellen für ein Jahr eine Auswahl ihrer Gemälde in den Räumlichkeiten der UKB-Blutspende aus

Eine Komposition intensiver Farben verschönert seit neustem die Räumlichkeiten des Blutspendedienstes am UKB. Dank der Bonner Künstlerinnen Agnes Häberle-Köppler und Philine Schierenberg kommen zukünftige Spender*innen für das nächste Jahr in den Genuss farbenfroher Kunstwerke.

„Wir freuen uns, die wichtige Arbeit des Blutspendedienstes am Universitätsklinikum Bonn durch Farben, Formen unserer Gemälde und positive Gedanken zu unterstützen“, sagt Philine Schierenberg. Inspiriert durch die Natur bringt Schierenberg die verschiedensten Motive auf die Leinwand. Vom blauen Wolkenhimmel bis zur rauen Borkenrinde bringen die Gemälde ein Stück Natur in die Flure des UKB-Blutspendedienstes.

Auch Häberle-Köppler lässt sich von der Natur inspirieren. Zusätzlich beeinflusst sie die lateinamerikanische Kultur sowie Yoga und Meditation: „Neben szenischer Malerei – vom Gegenständlichen hin zur Abstraktion – male ich Stimmungsbilder, die von der Natur und den Elementen beeinflusst sind und die während des Malprozesses ihre Eigenart entfalten. Mein Ziel ist es, die Betrachtenden zur meditativen Wahrnehmung anzuregen, sich Zeit zu geben, Farben und Formen auf sich wirken zu lassen und immer wieder Neues zu entdecken.“
Das Zusammenspiel von Formen und Farben soll die Sinne beruhigen und Raum zur Entspannung geben.

„Wir möchten unseren Blutspenderinnen und Blutspendern damit eine abwechslungsreiche und angenehme Atmosphäre schaffen“, sagt Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am UKB, und dankt den beiden Bonner Künstlerinnen.

Das Schaffen einer besinnenden Atmosphäre und der somit erhoffte Anstieg an Blutspendenden wird angesichts der stetig sinkenden Zahlen an Blutspenden immer wichtiger. Blutkonserven retten nicht nur Leben schwerverletzter Unfallopfer, sondern unterstützen unter anderem auch die Behandlung von Krebspatienten und Frühgeborenen. Viele Operationen, beispielsweise in der Herzchirurgie, wären ohne Blutkonserven undenkbar. Dennoch ist Blut immer wieder Mangelware und die rückläufigen Zahlen von Blutspenden in Deutschland befeuern den immer höheren Bedarf von Spenderblut. Eine Ursache ist die demographische Entwicklung unserer Gesellschaft. „Immer weniger junge Menschen stehen als potenzielle Blutspender*innen für die Versorgung von immer mehr überwiegend älteren Patienten zur Verfügung“, sagt Prof. Oldenburg.

Ob die Ausstellung für die von Häberle-Köppler und Schierenberg gewünschte Ruhe und Besinnung sorgt, davon können sich an der Blutspende Interessierte ab sofort selbst ein Bild machen. Die Spendezeiten sind Montag von 07:30 Uhr bis 12:00 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Freitag von 07:30 Uhr bis 11:00 Uhr. Derzeit können Blutspenden auch mit einem Termin erfolgen. Eine Terminvereinbarung ist sowohl über die Hotline 0228/287-14780 sowie per E-Mail an termin.blutspende@ukbonn.de, als auch über die kostenlose UKB-Blutspende-App möglich.

Mehr Informationen zur Blutspende gibt es unter: http://www.bonnerblut.de.

Die Fotogalerie gibt Einblick in den Aufbau der Ausstellung in den Räumlichkeiten des Blutspendedienst. Zu sehen sind Momentaufnahmen, welche während der Hängung der Gemälde entstanden und sowohl die Künstlerinnen Agnes Häberle-Köppler und Philine Schierenberg sowie weitere helfende Hände abbilden. Auf dem letzten Bild zeigen sich von links nach rechts Schierenberg, Häberle-Köppler und Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am UKB, im Gespräch.

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