Positive Zwischenbilanz für nachhaltiges Pendeln am UKB
„JOBWÄRTS – einfach.besser.pendeln“ ist ein gemeinsames Programm der Stadt Bonn und des Rhein-Sieg-Kreises im Bereich des Betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM). Ziel ist es, die Verkehrsbelastung im Großraum Bonn spürbar zu reduzieren und mehr Menschen für eine Anfahrt zum Arbeitsort mit Fahrrad, Pedelec oder Bussen und Bahnen zu gewinnen. Zweieinhalb Jahre nach Start des Programms wurde im Rahmen einer Veranstaltung Zwischenbilanz gezogen.
Mit dem Umstieg auf alternative Pendelmöglichkeiten unterstützt das UKB aktiv den Wechsel auf den Umweltverbund. Die Zahl der teilnehmenden Arbeitgeber ist seit Beginn kontinuierlich gestiegen, wodurch das hohe Interesse an individuellen Mobilitätslösungen deutlich wird. Mittlerweile nehmen 38 Arbeitgeber aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis mit insgesamt 70.000 Mitarbeitenden am JOBWÄRTS Programm teil.
Bisher probierten 4.000 Mitarbeitende Alternativen aus
Dass „JOBWÄRTS“ einen guten Beitrag leistet, belegen die Zahlen der letzten beiden Jahre: knapp 4.000 Mitarbeiter*innen haben Alternativen ausprobiert, von denen sich 72 Prozent einen dauerhaften Umstieg vorstellen können. Bis 2025 sollen etwa 3.600 Autofahrer*innen zum Umstieg bewegt werden.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die symbolische Übergabe von individuellen Nachhaltigkeitszielen zur Mobilität an insgesamt 13 Arbeitgeber, u. a. an das UKB. Um die Bedeutung von nachhaltiger Mobilität herauszustellen, haben die Arbeitgeber im Rahmen des JOBWÄRTS-Programms Ambitionen und Ziele festgelegt, die die Unternehmen in einem definierten Zeitrahmen umsetzen möchten. Dazu gehört z. B. die Umstellung der Dienstflotte auf E-Mobilität, die Einführung von Fahrradförderprogrammen, die Verbesserung der Zweirad-Abstellanlagen oder die Erhöhung von „grünen“ Pendlerfahrten. „Wir laden alle Arbeitgeber dazu ein, eigene Nachhaltigkeitsziele für die Mobilität zu entwickeln“, motivierte die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner.