Unterstützung für Betroffene am UKB
In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 haben schwere Unwetter zu einer unfassbaren Zerstörung in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und weiteren Regionen geführt. Viele Todesopfer sind zu beklagen und zahlreiche Menschen werden immer noch vermisst. Am UKB wurden Opfer der Flutkatastrophe seitdem medizinisch versorgt. Auch viele Beschäftigte des UKB kommen aus dem benachbarten Kreis Ahrweiler, sind von der Hochwasserkatastrophe persönlich betroffen und benötigen Unterstützung in dieser traumatischen Situation. Der UKB-Vorstand steht seinen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in dieser schweren Zeit zur Seite und hat verschiedene Hilfsangebote eingerichtet.
Beschäftigte, die konkrete Unterstützung bei der Bewältigung der Unwetterfolgen benötigen, wie z. B. der Suche nach einer Unterkunft oder der Arbeitsorganisation, können sich unter einer UKB-Servicenummer melden, um ihr Anliegen zu besprechen. Daneben steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch eine Krisen-Hotline im Fall von psychischen Belastungen zur Verfügung. Ein Team von Seelsorgerinnen und Seelsorgern sowie Psychologinnen und Psychologen aus den Kliniken für Epileptologie, Psychiatrie, Gerontopsychiatrie und Psychosomatik am UKB berät die Beschäftigten regelmäßig bei ihren persönlichen Sorgen.
„Unsere Gedanken sind weiter bei den Betroffenen. Unsere Anteilnahme gilt den Menschen, die einen Verwandten oder einen Freund verloren haben. Seit Beginn der Unwetter hat das UKB bereits mehr als 150 Patienten im interdisziplinären Notfallzentrum und auf Station medizinisch versorgt“, sagte Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB. Der Vorstand des UKB begrüßt es zudem sehr, wenn Mitarbeitende sich für die eigenen Kolleginnen und Kollegen, aber auch andere Betroffene einsetzen, und ruft aktiv zu Spenden und einer möglichen Bereitstellung von Wohnraum für die Flutopfer auf.