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Dunkel Hell

Erstimpfungen der Mitarbeitenden beendet

Im Laufe der Woche hat der Betriebsärztliche Dienst die Corona-Erstimpfungen der Mitarbeitenden am UKB mit großem Erfolg abgeschlossen. Über 90 Prozent der impfberechtigten Beschäftigten haben die erste Impfung erhalten.

Der Betriebsärztliche Dienst am Universitätsklinikum Bonn (UKB) hat in dieser Woche die Erstimpfungen zum Schutz vor SARS-CoV-2 beendet. Mit annähernd 8.500 Mitarbeitenden sind weit über 90 Prozent der impfberechtigten Beschäftigten am UKB mit einem Grundschutz versorgt worden. Daneben haben über 5.200 Beschäftigte bereits eine Zweitimpfung erhalten. Das UKB hatte am 18. Januar 2021 seine Impfaktion zum Corona-Schutz mit dem Impfstoff der Firma Moderna begonnen. Mitte März dieses Jahres wurde das UKB erstmalig mit dem Vakzin von AstraZeneca beliefert, und seit April 2021 werden die letzten Erstimpfungen mit den Impfstoffen der Unternehmen BioNTech sowie Moderna durchgeführt.

Dr. Tanja Menting, Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes: „Momentan werten wir die Rückmeldungen der Mitarbeitenden zu den Nebenwirkungen nach durchgeführter Erst- bzw. Zweitimpfung mit den verschiedenen Vakzinen aus. Wir können aber jetzt schon sagen, dass es über kleinere Nebenwirkungen hinaus keine nennenswerten ‚über das normale Maß hinausgehende‘ Impfreaktionen gab. Nur in wenigen Ausnahmefällen konnten wir sogenannte allergische Typ-III- bzw. Typ-IV-Reaktionen, vor allem juckende Rötungen entlang des Deltamuskels (Ort der Injektionsstelle), feststellen.“ Bei der Impflogistik wurden Dr. Tanja Menting und ihr 30-köpfiges Team von Dr. Ingo Schulze, dem Leiter der Apotheke, und seinen Mitarbeitenden unterstützt, die die Vakzine entsprechend der jeweiligen Anforderungen unter sterilen Bedingungen vorbereiteten. Aufgrund der guten Zusammenarbeit konnten täglich bis zu über 500 Impfungen an UKB-Mitarbeitenden durchgeführt werden.

Die Einhaltung der Impfreihenfolge in den Kategorien A (besonders hohes Expositionsrisiko), B (erhöhtes Expositionsrisiko) und C (hohes Expositionsrisiko) konnte durch die Organisation der Termine über ein Online-Tool gut umgesetzt werden. Prof. Wolfgang Holzgreve, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am UKB, ist erfreut über den großen Impferfolg: „Dem Vorstand des UKB war es besonders wichtig, den Mitarbeitenden, die an vorderster Front für die Patientinnen und Patienten während der Corona-Pandemie im Einsatz sind, eine schnelle Impfung zu ermöglichen. Im UKB werden durchschnittlich 40 bis 50 Patientinnen und Patienten mit COVID-19 pro Tag versorgt, viele mit oft aufwändiger Beatmungstherapie auf der Intensivstation. Die Impfungen sind für die vielen Mitarbeitenden, die direkten oder indirekten Kontakt zu Infizierten haben, wichtig, zumal wir im UKB über 400.000 Patientinnen und Patienten, auch im Corona-Jahr 2020, hatten.“ Die Zweitimpfungen der knapp 8.500 am UKB Erstgeimpften werden im Laufe des diesjährigen Junis abgeschlossen sein, sodass der Betriebsärztliche Dienst sich wieder intensiver anderen wichtigen arbeitsmedizinischen Aufgaben widmen kann.

Bild: Dr. Tanja Menting, Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes am UKB, und ihr Team führten diese Woche die letzten Erstimpfungen der Corona-Schutzimpfung am UKB durch.

1 Kommentar
  1. Sehr großes Lob an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben! Am UKB sollten sich viele Organisatoren von Impfungen ein Beispiel nehmen. Besonders zu loben ist die Kategorisierung in die Gruppen 1a bis 1c, die komplikationslose Online-Anmeldung, die kurzen Wege innerhalb des Klinikums, das vorherige Ausfüllen der Unterlagen, die freundliche und kompetente Abwicklung der Impfung beim Betriebsarzt, die Dokumentation der eventuell aufgetretenen Nebenwirkungen, die Einsatzbereitschaft aller Beteiligten über viele Monate. Dafür spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus!

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