Termin für die zweite Runde im Jahr 2024 steht bereits fest
Das erste UKBProjektCamp hat seine Feuertaufe mit Bravour bestanden. Einen Tag lang tauschten sich über 70 Mitarbeitende aus verschiedensten Arbeitsbereichen des UKB zu spannenden Themen und Projekten aus ihrem Arbeitsalltag aus, steckten in einzelnen Sessions die Köpfe zusammen, diskutierten miteinander und entwickelten neue Impulse und Ideen zu konkreten Fragestellungen. Unter die Teilnehmenden mischten sich mit Clemens Platzköster und Prof. Bernd Weber auch zwei Mitglieder des Vorstandes, die in den Sessions die Gelegenheit nutzten, einen Überblick über die vielfältigen Projekte der UKB-Mitarbeitenden zu gewinnen und deren Weiterentwicklung beizuwohnen.
Das Redaktionsteam der UKB mittendrin hat mit den hauptverantwortlichen Organisatoren – Carolin Heisterkamp und Vedat Demirdöven vom CPE – im Anschluss an den Veranstaltungstag gesprochen und nachgefragt, wie die beiden den Tag erlebt haben.
Das erste UKBProjektCamp war ein voller Erfolg. Wie haben Sie als Organisatoren den Tag erlebt und was macht für Sie ein gelungenes Barcamp aus?
Vedat Demirdöven: Der Applaus in der Feedbackrunde, verbunden mit der Bitte, das Barcamp zu wiederholen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, manchmal noch treffender auch als Teilgeberinnen und Teilgeber bezeichnet, sind das Barcamp. Es liegt an ihnen selbst, sich ihren Tag so zu kreieren, wie sie ihn gestalten möchten. Alles, was auf einem Barcamp inhaltlich angeboten und diskutiert wird, wird ausschließlich durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst generiert.
Aber auch Rückmeldungen der Teilnehmenden, die einen unmittelbar oder im Nachgang erreichen, wie „…In jeder Hinsicht stimmig und perfekt organisiert!“, „Uns hat es sehr viel Spaß gemacht!“ oder „Das hat am UKB bisher gefehlt und es war aus meiner Sicht genau das richtige Format“, “Der Blick über den Tellerrand ist immer sehr motivierend“.
Wir Organisatorinnen und Organisatoren schaffen die Rahmenbedingungen, stellen immer nur die Zelte auf. Natürlich bin ich als Barcamp-Evangelist, der seit 2014 Barcamps organisiert bzw. Sessions hält, von der Wirkung des Formats überzeugt. Doch muss am Ende des Tages jede Barcamperin und jeder Barcamper für sich selbst resümieren, wie es für sie oder ihn gelaufen ist.
Die Erwartungen und Vorstellungen an ein Barcamp sind ähnlich divers wie die Themen und die Sessions auf diesem Event. Erhältst du als Veranstalter dann positives Feedback, hat jeder offensichtlich gefunden, wonach er oder sie gesucht hat, nimmt jeder etwas für sich mit in sein oder ihr privates oder berufliches Umfeld, und das Orga-Team hat einen guten Job gemacht.
Die Teilhabe in den Sozialen Medien, wo über die Sessions über den Hashtag #UKBprojektCamp „live“ berichtet wurde und zu guter Letzt, wenn bei der aller ersten Veranstaltung das Konzept angenommen wird und spontan weitere Sesssions angemeldet werden und stattfinden.
Warum sollte man (auch als Unerfahrener) teilnehmen?
Carolin Heisterkamp: Barcamps sind hochgradig inklusiv. Aufgrund des offenen Charakters, der Selbstbestimmung und des Austauschs auf Augenhöhe ist man sofort mittendrin im Geschehen. Die für Barcamps obligatorische Vorstellungsrunde trägt maßgeblich dazu bei, das Eis zu brechen und danach geht es in die Sessions. Barcamps vermitteln zudem einen ganz speziellen Spirit, der mich begeistert und für meine eigenen Projekte motiviert. Barcamps sind gleichermaßen für Berufseinsteiger wie Experten geeignet. Besonders wertvoll erlebe ich es, wenn die Teilnehmerschaft bereichsübergreifend ist. So wie wir es heute in unserem ProjektCamp hatten.
Wir hatten Sessions aus den Bereichen Wissenschaft, Pflege, Verwaltung, IT, von Professoren, aus den Schulen der Fachweiterbildung etc.
Wissen anzuzapfen, Wissen zu teilen, sich dadurch auf die Überholspur zu begeben, weil man nicht lange und mühselig nach den richtigen Kontakten zu suchen braucht – die einen im Projekt weiterbringen – ist nachhaltig und gut investierte Zeit. Unser ProjektCamp hat genau das gezeigt.
Genau diese Mischung führt zum gewünschten diversen Wissens- und Meinungsaustausch; darum auch der UKBProjektCamp Slogan „Austausch auf Augenhöhe“. Es gilt die gute Barcamp-Regel: Für den Fall, dass du mitmachst, stell dich darauf ein, dich mit anderen Barcampern auszutauschen. Wenn du gehst, sei bereit, deine Erfahrungen zu teilen.
Das nächste UKBProjektCamp findet am 19.September 2024 statt.