10. Bonner Symposium für Praktische Dermatologie und Erich-Hoffmann-Gedächtnisvorlesung 2023
Im November hat in Bonn nach vierjähriger COVID-bedingter Pause die 10. Ausgabe des Bonner Symposium für Praktische Dermatologie, zusammen mit der Erich-Hoffmann-Gedächtnis-Vorlesung stattgefunden. Unter dem Motto „Richtig gezielt“ gab das Symposium in diesem Jahr insgesamt 70 Teilnehmenden einen Überblick zu aktuellen dermatologischen Therapiemöglichkeiten bei verschiedenen Krankheitsbildern.
Zwei Themenblöcke mit Vorträgen und anschließender Diskussion
Nach der Begrüßung durch Prof. Natalija Novak und Prof. Jennifer Landsberg vom Zentrum für Hauterkrankungen am Universitätsklinikum Bonn (UKB) startete die Veranstaltung mit zwei verschiedenen Vortragsblöcken. Zunächst stand das Thema Entzündungen im Fokus. Vier verschiedene Expert*innen referierten über neue pharmakologische Ansätze in der Therapie der Allergologie, bei atopischer Dermatitis, Psoriasis sowie bei seltenen systemischen Autoimmunerkrankungen wie dem Lupus erythematodes. Danach sprachen vier weitere Expert*innen in Ihren Vorträgen über Themen aus dem Bereich der dermatologischen Onkologie und Operation.
Veranstaltungshöhepunkt: Prof. Thomas Schwarz hält Gastvortrag
Nach einer kurzen Pause ging die Veranstaltung mit der Erich-Hoffmann-Gedächtnis-Vorlesung weiter. Einleitende Worte fand Prof. Jörg Wenzel, UKB, mit einem kurzen Überblick zum Leben und Wirken von Prof. Erich Hoffmann in Bonn. Als Höhepunkt der Veranstaltung sprach anschließend Prof. Thomas Schwarz aus Kiel, bis März 2023 Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH). Der Gastredner hielt einen Vortrag mit dem Titel „Dermatologie – das richtige Ziel“.
Promotionspreis der Erich-Hoffmann-Gesellschaft
Zugleich erhielten im Rahmen der Veranstaltung Dr. Tanja Fetter und Herr Dr. Simon Fietz, 2 Assistenzärzt*innen des UKB, den Promotionspreis der Erich-Hoffmann-Gesellschaft, der mit insgesamt 1000 Euro dotiert ist. Dr. Tanja Fetter promovierte zum Thema „Die Bedeutung des JAK-STAT-Signalwegs und JAK1-spezifischer Inhibition in der Therapie des kutanen Lupus erythematodes“, Dr. Fietz widmete sich in seiner Promotionsarbeit der Frage nach der„Prädiktiven und funktionellen Bedeutung der Genmethylierung von Immuncheckpoints im Melanom“.